Die Jacke mit Airbag für Biker (Reiter) ist eine langjährige ungarische Erfindung. Erfindung. Sie wurde 1976 offiziell registriert, 1977 veröffentlicht. Es ist möglich,
die Originaltexten der Erfindung hier anzuschauen. Erfinder war Tamás Straub. Sie können die offiziellen Kopien beim Ungarischen Patentamt jederzeit erbitten.
Dokumente der Erfindung:
Auszug des Patentblatt (offizielles Blatt des Ungarischen Patentamtes) Jahrgang 1977, Nr. 9
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Original Ankündigung der Erfindung
Übersetzung ins Deutsche:
Schutzanzug, besonders für Motorfahrer
(Ankündigung der Erfindung von 7942/1977)
Wie bekannt, genießt das Motorfahren im Verkehr unserer Zeit wegen seinen günstigen Eigenschaften immer größere Popularität.
Der Sturzhelm als Schutzmittel bewährte sich auch in der Praxis und bewährt gegen gewisse Kopfverletzungen einen wirksamen Schutz. Die
anderen lebenswichtigen Körperteile erhalten aber längst nicht so einen Schutz dieser Art, da auch die Lederanzüge bester Qualität
für Motorradfahrer nur gegen Abschürfungsschädigungen schützen.
Der Schutzanzug nach der Erfindung sichert den Schutz der lebenswichtige Organe (der Wirbelsäule, des Magens, der Nieren, der Leber, des Halses,
der Leiste usw.) des umstürzenden (fallenden, anstoßenden) Motorradfahrers dadurch, dass sich beim Fallen im doppelwandigen Schutzanzug vor
bestimmten Körperteile des Motorfahrers automatisch eine elastisch harte Luftkissenschicht herausbildet, die die kinetische Energie des aus seiner
Sitzlage herausfallenden, herausfliegenden Motorfahrers absorbiert, bzw. bedeutend vermindert.
Eine vorteilhafte Bauform der Erfindung und ihr Betrieb werden an der beigelegten Abbildung veranschaulicht.
Der doppelwandige Schutzanzug (1) ist auch für Bekleidung notwendiger Festigkeit, die kein Gas durchlässt, geeignet und wird aus
ästhetischem Stoff (spezialen Kunstleder, vulkanisierten Leinen usw.) hergestellt. Zur Placierung der Druckluft dient ein Lufttopf aus Stoff
großer Festigkeit. Der Luftkessel (2) wird am Anzug festgemacht und seine Ausströmungsöffnung richtet sich auf das Anzugsinnere.
Die öffnung des Luftkessels wird durch die mit ihm eine Einheit bildende öffnungsmechanik (7) reguliert. Das eine Ende der Steuerleitung (3)
passt sich zur öffnungsmechanik, das andere zum Motorgestell mit den Karabinern (4) an. Die Zellen (6) bestimmter Form und Größe
zwischen den zwei Wänden des Anzugs, die mit einander in Verbindung stehen, dienen dazu, dass der Schutzanzug im Betrieb eine in voraus
festgestellte Form aufnimmt, um die Dicke der optimalen Schutzluftschicht zu sichern. Das Ventil (5) dient zur Entlüftung des sich schon
aufgeblähten und seine Funktion versehenden Schutzanzugs.
Der Schutzanzug nach dieser Erfindung funktioniert folgenderweise:
Der Motorfahrer macht vor der Abfahrt das Ende der Steuerleitung mit dem Karabiner am Motorgestell (zum Kraftstofftank) fest. Der Fahrer fliegt beim
Anstoß (beim Fallen) seiner Sitzlage heraus und die zum Motor festgemachte Steuerleitung wird von der öffnungsmechanik fast entrissen,
dadurch der Luftkessel geöffnet.
Der luftartige Stoff des Luftkessels strömt in sehr kurzer Zeit ( 1/2 - 1/10 Sekunden) aus, fülltden Anzug elastisch hart auf, um den
Motorfahrer vor den schweren Umfallsfolgen zu schützen. (Bei der günstigen Ausgestaltung des Schutzanzugs um den Hals, durch die die
Sicherheit gesteigert wird, bläht sich dieser Teil so auf, dass er fähig ist, den hinterfallenden Sturzhelm behaltend die den Tod
verursachenden Halswirbelbrüche zu verhindern, die vom Außengegenstand auf den Hals und den Nacken kommenden Anschläge abzulenken.)
Der hier angekündigte Schutzanzug weicht nach seinem Äußeren nicht sehr von den traditionellen Motoranzügen ab, und ist fähig,
sich den sich verändernden Modewellen leicht anzupassen. Der Schutzanzug schützt vor Kälte, Wind und Niederschläge ebenso, wie
die bisher gebräulichen. Der Anzug hält eine mehrmalige Aufblähung aus, nur der Luftkessel soll getauscht bzw. gefüllt werden.
Seine Tragung bedeutet keine größere Belastung, besonders wenn wir daran denken, dass er in diesem Fall das Leben seiner Trägers
retten kann.
Der Anmeldung der Erfindung mit der Annahmebestätigung
Die erste Seite der detaillierten Patentbeschreibung
Die zusätzlichen Seiten finden Sie
hier
Sie können die Korrespondenz für die Realisierung der Erfindung
hier anzuschauen.
Rezension der Erfindung in der Zeitschrift Autó-motor (1983)